Der Mensch zwischen Demokratie und Autoritarismus

in der Vortragsreihe: Zwischen Spaltung und Zusammenhalt

Vortrag

"Der Faschismus ist die Furcht vor der Freiheit, geweckt durch eine Ahnung von Freiheit." (Paul Mason) Was treibt die Menschen unserer westlichen Zivilisation heutzutage an, rechtspopulistische Parteien zu wählen? Ist es wirklich die Furcht vor der Freiheit, wie der britische Autor, Aktivist und Fernsehjournalist Paul Mason schreibt? Die Furcht vor der Freiheit, mein persönliches Dasein selbst zu bestimmen, die Furcht vor der Vielzahl an Wahlmöglichkeiten, vor offen ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten, vor der Komplexität der modernen Welt? Warum nehmen gerade auch in den ältesten und stabilsten Demokratien der USA, Englands und Frankreichs rechtsextreme Tendenzen zu? Was bewegt die Menschen, was erhoffen sie sich, was wollen sie erreichen?

Referent:

Gisela Sassenhausen, Ursensollen-Hausen

Veranstaltungsnr. 2-25907
Datum Do 16.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Ort Tagesstätte des Sozialpsychiatrischen Zentrums, Paulanergasse 18, 92224 Amberg
Gebühr 2 € p.A. / 5 € für die gesamte Reihe, frei mit Hörerausweis
Veranstalter EBW mit KEB

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Alle Veranstaltungen der Reihe „Zwischen Spaltung und Zusammenhalt - Demokratie auf dem Rückzug“

"Wir schaffen das", meinte einst noch Angela Merkel. Stimmt das noch? Es sieht nicht so aus. Wir sind müde geworden, erschöpft, wir fühlen uns erdrückt von den vielen Krisen, den weltweiten und den hausgemachten. Wir ziehen uns zurück, sehen fast nur Negatives, sind nicht mehr einverstanden, machen nicht mehr mit. Wir sind zerstritten, suchen und sehen Schuldige und Versager - vor allem bei den Politikern. Das Vertrauen in die Parteien und die Politiker unserer demokratischen Republik schwindet. Die Medien wetteifern im Überbringen schlechter Nachrichten, wittern überall Versagen, Mängel und Korruption. Können wir noch? Schon wächst weltweit und auch bei uns die Sehnsucht nach einer autoritären Führung, nach dem starken Mann, dem Alleskönner. Dieses Gefühl der Erschöpfung ist nicht nur ein Gefühl, sondern ein politischer Zustand, der die Zuversicht in unser politisches Denken und Handeln schrumpfen lässt, der unseren Zusammenhalt gefährdet. Haben wir noch genügend Selbstvertrauen? Haben wir noch das Gefühl zusammen zu gehören, gemeinsam handeln zu können? Wie bewältigen wir als Demokraten unsere politische Krise?
Mit diesen Fragen möchte sich die Vortragsreihe Philosophie an 5 Abenden auseinandersetzen.

Veranstaltung Wir alle sind gefragt
Datum Do 02.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltung Eine Gesellschaft aus Individualisten, kann das überhaupt gut gehen?
Datum Do 09.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltung Der Mensch zwischen Demokratie und Autoritarismus
Datum Do 16.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltung (Des-)Information und Meinungsbildung durch die Medien
Datum Do 23.03.2023, 19:00 - 21:00 Uhr
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