Vortrag
Losgelöst von herkömmlichen Traditionen verändert sich der Umgang mit dem Tod in unserer Gesellschaft gerade massiv. Vielleicht haben Sie den Artikel in der MZ (13. Oktober) gelesen, der mit der Schlagzeile überschrieben war: "Die Nachfrage nach Sterbehilfe wird steigen - Regensburger Moraltheologe erwartet, dass künftig mehr Menschen den eigenen Tod kontrollieren wollen." Prof. Dr. Scheule vertritt darin den Standpunkt: "Mit großen Themen wie Liebe und Tod müssen wir uns alle auskennen."
Daher ist es notwendig, über den Tod zu reden: den Tod derer, die wir betrauern, und den Tod, der uns selbst bevorsteht. Das sehen immer mehr Menschen so, was sich u.a. in dem neuen Studiengang "Perimortale Wissenschaften" an der Uni Regensburg zeigt.
Im Vortrag werden aktuelle Fakten zum Sterben geliefert, insbesondere aber ein paar Anmerkungen zur Trauer und Trauerbegleitung gegeben, zu der auch viele "normale" Gemeindechristinnen und -christen berufen sind. Eine solche Berufung schließt ein, ein Verhältnis zum eigenen Tod zu suchen. Auch hierzu gibt es einige Hinweise.
Im Anschluss an den Vortrag ist Gelegenheit zum Gespräch.
Referent:
Prof. Dr. Rupert M. Scheule
Datum | Do 01.12.2022, 19.30 Uhr |
Ort | Pfarrheim, Brunngasse 5, 93183 Kallmünz |
Veranstalter | Pfarrei Kallmünz, KEB |