Tage für Sternenmütter

Als Mutter eines Sternenkindes, das mein Leben stark geprägt und verändert hat, weiß ich, wie schmerzlich es ist, ein ungeborenes Kind zu verlieren.
Mutter sein beginnt nicht am Tag der Geburt. Wir sind von dem Moment, an dem wir erfahren, schwanger zu sein, Mutter.
Eine ganz besondere Beziehung zu unserem Kind beginnt und ist für andere Menschen nicht sichtbar. Doch für uns ändert sich das Leben. Wir sind mit dem kleinen Wesen in unserem Bauch verbunden. Wir sprechen, fühlen, sorgen uns. Das Leben mit unserem Kind hat begonnen.
In welchem Stadium der Schwangerschaft auch immer, es ist ein tiefer Schmerz, wenn uns diese Seele wieder verlässt. Es ist ein Abschied, der für unsere Umwelt oft noch nicht sichtbar ist.
Nur wir und ein paar wenige Vertraute wissen darum.
Das Leben geht weiter, als ob nichts gewesen wäre. Der kleine Mensch, der da gestorben ist, war noch nicht sichtbar.
Diesem kleinen Wesen, unserem Kind, Sichtbarkeit zu verleihen, egal, wie lange dieser Abschied schon her ist, um es dann im Frieden loslassen zu können, darum geht es in diesen Tagen.
Wir erzählen uns von unseren Kindern, geben ihnen einen Namen, wenn sie noch keinen haben und verleihen ihnen Gestalt. Ob ein Text, ein Bild, eine kleine Skulptur entsteht, wir werden sehen.
Wenn Sie noch offene Fragen haben, können Sie gerne vorab per Mail Kontakt mit mir aufnehmen.
Schwerpunkte: Gespräche, Meditation und Gebet, Kreatives Gestalten mit Farben, Wachs, Ton, Speckstein, Stille

© Zrenner Andrea

Referentin:

Andrea Zrenner, Bildhauermeisterin, Künstlerin